Sieben Winter in Teheran

Bundesstart: 14.09.2023

Regie: Steffi Niederzoll – Dokumentarfilm, 97 min, Farbe, Deutschland, Frankreich, 2023, OmU

Teheran, 7. Juli 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäfts-treffen mit einem neuen Kunden. Ein ganz normaler Tag, der ihr Leben jedoch für immer verändern wird. Denn als der Mann versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr und flieht. Am gleichen Tag wird sie verhaftet und bald darauf des Mordes angeklagt. Trotz vieler Beweise, die auf Notwehr hindeuten, hat Reyhaneh vor Gericht keine Chance, da ihr Vergewaltiger ein mächtiger und exzellent vernetzter Mann war, der – selbst nach seinem Tod – von der patriarchalischen Gesellschaft geschützt wird. Reyhaneh wird zum Tode verurteilt. Ihr persönlicher Kampf für die Gerechtigkeit beginnt.

Dank heimlich aufgenommener Videos, die von Reyhanehs Familie zur Verfügung gestellt wurden, ihrer Zeugenaussagen, der Briefe, die Reyhaneh im Gefängnis geschrieben hat, und anderer Archive zeichnet der Film den Prozess, die Inhaftierung und das Schicksal dieser Frau nach, die zum Symbol des Widerstands wurde. Ihr Kampf für die Rechte der Frauen spiegelt den Kampf so vieler Frauen wider, nicht nur im Iran.

Der Film wurde 2023 bei seiner Uraufführung in den Filmfestspielen Berlin mit dem Kompass-Perspektive-Preis für den Besten Film (“Perspektive Deutsches Kino”) sowie dem Friedenspreis der Berlinale ausgezeichnet. 2024 gewann er beim Deutschen Filmpreis eine Goldene Lola für den besten Dokumentarfilm und eine für den besten Schnitt.

Pressestimmen

»Ein Aufruf zum Widerstand gegen die Unterdrückung« –

– ARD –

 

»Ein unendlich wichtiger Film«

– Journey into Cinema –

Alles auf einen Blick zum Download bereit.

Trailer

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Filmpreisträger für den besten Dokumentarfilm und Schnitt

CPH:DOX: F:act Award

Biografilm Festival 2023: Best Film Award / International Competition

Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke (Spezialpreis)

74. Internationale Filmfestspiele Berlin 2023: Kompass-Perspektive Preis für den besten Film der Sektion Perspektive Deutsches Kino

Über den Film

»Wie überwindet man das Gefühl der eigenen Ohnmacht und leistet Widerstand?

Gebannt verfolgen wir die Geschichte einer jungen Frau, die sich der institutionalisierten männlichen Gewalt widersetzt. Dabei entsteht das einfühlsame Porträt einer Familie, die im Kampf gegen ein Unrechtsregime zerrissen wird. Anhand einer Vielfalt von dokumentarischen Materialien spannt der Film einen stringenten Erzählbogen.

Dieser Film tut weh und verstört. Gleichzeitig ist die Begegnung mit der jungen Protagonistin Reyhaneh inspirierend und lässt uns mit einem Funken Hoffnung zurück.«

– Jurybegründung Kompass-Perspektive-Preis für den Besten Film – Internationale Filmfestspiele Berlin 2023 –

Besetzung

Mit:

Reyhaneh Jabbari

Shole Pakravan

Fereydoon Jabbar

Shahrzad Jabbari

Sharare Jabbari

Als Reyhaneys Stimme:

Zar Amir Ebrahimi

Stab

Regie & Drehbuch

Steffi Niederzoll

Produzent*innen

Melanie Andernach, Knut Losen

Koproduzent*innen

Laurent Lavolé, Milena Poylo, Gilles Sacuto

Producer

Eva Laass, Céline Loiseau, Sina Ataeian Dena

Montage

Nicole Kortlüke

Dramaturgie

Sina Ataeian Dena

Bildgestaltung

Julia Daschner, bvk

Musik

Flemming Nordkrog

Verleih

Little Dream Pictures

Internationaler Titel

Seven Winters in Tehran

Kinostart

14.09.2023

Gefördert von

Film- und Medienstiftung NRW, BKM, FFA, Eurimages, CNC, Région Ile de France in Zusammenarbeit mit CNC

Galerie

Ansprechpartner

Vertrieb

Central Film Verleih
info@centralfilm.de / 030 21492200
www.centralfilm.de

Presseagentur

LILIE2A PR / Jutta Heyn
jutta.heyn@lilie2a-pr.de / 030 4036 1137 2
www.lilie2a-pr.de

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